soziale Gesundheit e.V.   für den ganzen Menschen
 

Für die Nachbarschaft

Spazierpaten gesucht

Allein spazieren ist out. Spaziertandems sind in. Nachbarn treffen sich zum Spazierengehen

Viele trauen sich im höheren Alter nicht allein auf die Straße. Wir finden immer wieder nette Leute aus der Nachbarschaft, die sich sagen: „Komm, lasse uns gemeinsam gehen und dabei quatschen.“ Dabei ist uns aufgefallen, dass ältere Menschen regelrecht aufblühen, wenn Sie wieder an die frische Luft kommen und mit jemanden reden können.

Spazierengehen © Gesundes Städte Netzwerk Berlin / Foto: Jörg Farys

Und wie sehen das unsere Spazierpaten, die eine Seniorin oder einen Senior begleiten?  

„Ich hatte den Wunsch, einen älteren Menschen zu besuchen. So kann dieser Mensch wieder ein wenig am Leben draußen teilhaben.“

„Ich gehe spazieren und nehme jemanden mit auf diesem Weg. Ein interessantes Gespräch entspinnt sich dann immer. Ich erfahre neue Dinge, wie das Leben des anderen verlaufen ist. Es freut mich, aus diesen Erfahrungen für mich zu schöpfen. Das macht mich weiser und gelassener.“

Wir haben bereits einige Spaziertandems vermittelt. Beide Spaziergänger entscheiden  gemeinsam, wann und wie lange sie spazieren gehen. Aus unserer Erfahrung dauern die Spaziergänge zwischen 30 Minuten und 60 Minuten und finden 2 bis 4 Mal im Monat statt.  Kennen Sie jemanden in der Nachbarschaft, der allein lebt? Wir kennen sehr viele.

Lieber Nachbar melde Dich bei uns, wenn Du Lust darauf hast, auf Deinen Spaziergängen, jemanden mitzunehmen.

Ältere alleinlebende Menschen bieten sich an, mit Dir zu spazieren und zu plaudern über das Leben früher und heute. Lichtenberg hat so schöne Ecken, die es zu entdecken gilt. Zu zweit macht es echt Spaß, wenn man die Vögel beobachten kann, die Jahreszeiten kommen sieht.


Wer möchte im Stadtbezirk Lichtenberg zu zweit spazieren gehen? Melden Sie sich gern bei uns im Verein soziale Gesundheit e. V.

Tel. 030-9720102

kontakt@sozialegesundheit.de

www.sozialegesundheit.de


Die Neuheit

Nachbarschaftliches Engagement kann vergütet werden! 

In Berlin können Menschen mit einem Pflegegrad den Entlastungsbetrag in Höhe von bis zu 125 Euro pro Monat für Nachbarschaftshilfe einsetzen.

Der Pflegebedürftige kann den Nachbarn mit 8 Euro pro Stunde entschädigen für:

• Begleitung zu Arzt- und Behördenbesuchen, bei Spaziergängen,

• Einkaufs- und Hauswirtschaftshilfen, Hilfen im Außenbereich,

• Kommunikation, Vorlesen und

• Anregung und Unterstützung bei Hobbys und bei sozialen Kontakten.

Informationen unter: www.pflegeunterstuetzung-berlin.de


Eine Bitte unter Nachbarn

Lieber Nachbar, 

ein Sturz im Bad und keiner hört Dich. 
Bitte gebt Eurem Nachbarn des Vertrauens eine Telefonnummer, wer im Notfall zu benachrichtigen ist.


Lieber Nachbar,

bitte schaut nach Eurem älteren Nachbarn. 
Wenn der Nachbar im Bad stürzt, hört ihn keiner rufen. 
Bitte achtet auf Dinge, die anders sind, wie z. B.

  • Die Jalousien wurden nicht hochgezogen.
  • Der Briefkasten wurde nicht geleert.
  • Der Nachbar geht nicht wie gewohnt einkaufen.


und benachrichtigt die Person, die sich im Notfall kümmert.

 

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